"Flötenklänge des 20. Jahrhunderts" - wenn auch in gemäßigter Form - das war der Schwerpunkt-Thema unserer diesjährigen Querflötenwoche in Hermannsburg. Die geringe Anzahl von 10 Teilnehmern ermöglichte uns, in Ensemble-Literatur wie auch Flötenorchester-Werke besonders intensiv einzutauchen, und auch für ganz individuelle Wünsche war diesmal (endlich einmal!) genug Zeit.
Die Tage begannen stets mit Workshops zu den unterschiedlichsten Themen, die aber alle zu unserer diesmal ausgewählten Musik hinführten: Trios und Quartette von Joachim Johow, Wolfram Graf und Heinz Joachim Zander wurden ergänzt durch groß besetzte Werke von Gustav Holst, Gabriel Fauré und José P. Moncayo - und alles wurde mit viel Spaß gemeistert! Besondere Klangfülle bekam unser Querflötenochester diesmal durch zwei Alt- und zwei Bassflöten.
Bei herrlichstem Frühsommerwetter mischten sich die unterschiedlichsten Flötenklänge mit dem Gezwitscher der Vögel. An den Abenden wurden die von uns Dozentinnen mitgebrachten und ausgelegten Noten mit Interesse und viel Elan ausprobiert. Gab es dann tatsächlich noch freie Zeit (etwa in der Mittagspause), lud diese ein zu Spaziergängen oder Radtouren in der wunderschönen Umgebung.
Wieder einmal sind in den 5 Tagen unserer Querflötenwoche individuelle und ganz unterschiedliche Flötistinnen und Flötisten nicht nur zu fähigen Ensembles zusammengewachsen, sondern außerdem zu einer großen Gruppe, denen die Freude an ihren Instrumenten und an der Musik - vor Allem aber am gemeinschaftlichen Musizieren anzusehen und anzuhören war. Wir Dozentinnen freuen uns schon jetzt auf das nächste Mal!
